Rezension: Schlusstakt - Arno Strobel (Vergleich mit Isola)

Schlusstakt

Autor: Arno Strobel
Verlag: Loewe
Preis: 9,95€
Einband: Softcover
Seitenzahl: 222 Seiten
Reihe: -
Perspektive: er-/sie-Perspektive

Ich kann das Buch niemandem empfehlen, der einen guten Krimi sucht.


Vicky kann es nicht glauben: sie ist in Phase drei der erfolgreichen Musikshow GMS. Sie darf mit auf die Insel. Dort sollen sie auf das Leben als Star vorbereitet werden. Doch das stellt sich als alles andere als einen Traum raus. Vickys Mitbewohnerin wird am Strand gefunden. Erschlagen. War das Philliph, der von Carolin aus den Fights rausgeworfen wurde oder war es jemand von der Crew, weil er denkt es ist gu für die Show?  Vicky bekommt diesen Satz jetzt sehr oft zu hören: Es ist gut für die Show. Doch mittlerweile überlegt sie sich, was wirklich gut für die Show ist...

Die Idee ist wirklich gut. Ich habe es mir damit erschwert, dass ich davor Isola gelesen habe und die beiden Bücher sind sich von der Grundidee her ziemlich ähnlich. Beide Bücher sehen von außen her verschieden aus, aber eigentlich sind sie gleich. Bei Isola ist das "drumherum" das Spiel, bei Schlusstakt ist es das Casting. Bei beiden ist es  so, dass jemand auf einmal ermordet wurde und auf einmal spielen alle verrückt.
Was unterschiedlich ist, ist die Umsetzung. Bei Isola hatten alle Charaktere meiner Meinung nach eine Geschichte. Die Spannung hat sich durchweg gehalten. Das alles hat bei Schlusstakt gefehlt. Das Grundgerüst ist das selbe. Das ist auch bei beiden sehr gut.
Beim Cover finde ich ehrlich gesagt das von Schlusstakt besser. Es ist das schöne Wasser, die Insel drauf. Im Hintergrund sind die  dunklen Wolken und durch die Palmen weht Wind. Das verleiht dem Cover etwas gruseliges.
In Schlusstakt verlief alles so lala. Die einzige Stelle, wo ich unbedingt habe weiter lesen wollen, war, als man erfahren wird, wer Carolin ermordet hat. Es waurde gesagt wer es gewesen sein soll, aber mir war da schon klar, dass derjenige es auf keinen Fall sein wird. Als dann am Ende raus kommt, wer es war, dachte ich mir "ja und?".
Der Schreibstil war nicht schön. Es hat sich an einigen Stellen sehr gezogen und es ging einfach nicht los.
Die Charaktere mochte ich alle nicht. Am sympathischsten war mir da noch Ivana.

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Insgesamt ist Schlusstakt ein Buch, wo der Autor eine gute Idee hatte, aber  die Umsetzung schwach war. Wer einen Krimi such, bei dem man nicht gleich vor Spannung platzt, dem kann ich Schlusstakt empfehlen.

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